Bei allen Aktivitäten ist das Bewegungszentrum auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Das gilt auch für Lift und Hütte. „Das Bewegungszentrum Pfulb“ ist ein gemeinnütziger Betrieb“, erklärt Gabi Kazmaier. „Im ersten Winter fehlen uns noch die Zahlen für eine vernünftige Kalkulation. Wir müssen ein Abrutschen in den Verlustbereich vermeiden.“ Weil sich der Betrieb von Hütte und Lift aber wahrscheinlich nicht komplett mit Ehrenamtlichen stemmen lässt, sollen Minijobber dazugeholt werden. „Gerne stellen wir auch Menschen mit Behinderung ein, die in der Gastronomie oder im Liftbetrieb arbeiten möchten“, so Gabi Kazmaier.
Seit der Gründung Anfang des Jahres hat sich viel getan: An Pfingsten fand eine Wanderpilgertour mit blinden Menschen und Sehenden von Konstanz nach Einsiedeln in der Schweiz statt, zudem im Oktober eine mehrtägige Wanderung am Albtrauf. Etabliert werden sollen jetzt einmal im Monat stattfindende Wanderungen.
Ein Highlight war der Talenttag an der Pfulb im vergangenen Sommer mit 116 Teilnehmern. Eingebunden waren dabei zahlreiche Trainer aus dem Behindertensport. Die zehn Tandems, mit dem die Katarina-Witt-Stiftung das Bewegungszentrum Pfulb unterstützt, sind seitdem regelmäßig im Einsatz.ank