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Was die Grundschulrektorinnen fordern

In einem Katalog haben die Grundschulrektorinnen Probleme und Forderungen zusammengestellt. Einige Beispiele:

Lehrermangel Weil Personal fehlt, schlagen die Rektorinnen kurzfristige Maßnahmen zur Überbrückung vor. Dazu gehören Kooperationen kleinerer Grundschulen, etwa bei der Schulleitung, und eine Erhöhung der Zulassungszahlen an den Pädagogischen Hochschulen. Außerdem wünschen sie sich mehr Pädagogische Assistenten sowie die Möglichkeit, mehr außerschulische Hilfe einkaufen zu dürfen. Ein weiterer Wunsch: Wieder Krankheitsstellvertreter zu haben.

Inklusion/Integration Gefordert werden mehr Stunden für Vorbereitungsklassen in Grundschulen sowie bei der Inklusion von Schülern mit Handicaps.

Kleine Grundschulen Statt Zusammenlegungen wünschen sich die Rektorinnen den Erhalt auch kleiner Grundschulen - getreu dem Motto „kurze Beine, kurze Wege“.

Kommunikation Die Schulleiterinnen beklagen, dass sie zu wenig Informationen vom Kultusministerium bekommen und nicht genug in Entscheidungen eingebunden werden. Ihr Wunsch: Mehr Transparenz, mehr Beteiligung und mehr Wertschätzung.

Fehlende Stunden Aktuell bekommen die Grundschulen als einzige Schulart im Land keine „Poolstunden“ zugewiesen. Solche Stunden zur freien Verfügung werden für Förderunterricht, individuelles Lernen oder Religions-Ersatzunterricht benötigt. Bezahlung Ein großes Problem sehen die Schulleitungen in der niedrigen Besoldung von Grundschulrektoren. Sie fordern auch mehr zeitliche Entlastung für Verwaltungsaufgaben. bil