Zum Artikel „Kirchheim bewahrt die alte Fassade“ vom 27. November
Mit der Entscheidung, das in die Jahre gekommene und marode Gebäude zum Schein (Fassade) zu erhalten, ist wieder eine rückwärtsgewandte Entscheidung getroffen worden wie die Ablehnung der Alleenring-Einbahnlösung.
Was ist denn an diesem Einfachst-Fachwerk erhaltenswert, dass man dafür noch mehr Geld als für eine zeitgemäße, nutzungsgerechte Lösung mit viel besseren Möglichkeiten ausgibt? Nur weil man sich daran gewöhnt hat? Das hat mit Verantwortung und Intelligenz nicht viel zu tun.
Ich bin überzeugt davon, dass all die Verfechter dieser Lösung in ihrem persönlichem Umfeld sich anders entscheiden würden - aber es geht hier ja nicht um das eigene Geld, sondern nur um das der Stadt.
Gert Geyer, Kirchheim