Die Olympiade der Köche, wie die internationale Ausstellung auch genannt wird (IKA), ist ein Wettbewerb, der alle vier Jahre in Deutschland stattfindet. Es treten Kochteams aus der ganzen Welt gegeneinander an, die in verschiedenen Disziplinen versuchen, die Jury zu beeindrucken.
Der Wettkampf der Nationalmannschaften ist der populärste Wettbewerb und wurde das erste Mal 1900 in Frankfurt am Main ausgetragen. Dort fand er bis 1992 statt. 1996 trafen sich die Köche dann in Berlin zur Olympiade, und in den darauffolgenden Jahren kochten sie in Erfurt. Dieses Jahr das erste Mal in Stuttgart. Anfangs waren die Abstände des Wettkampfs unregelmäßig, aber seit 1956 findet das Event alle vier Jahre statt.
Die IKA ist aber nicht nur ein einfacher Kochwettbewerb, denn es geht um viel mehr. Die Jury bewertet nicht nur den Geschmack des Gerichts, sondern auch die Zubereitung, das Aussehen und die Zusammenarbeit und Koordination der einzelnen Mannschaften. Das Besondere ist, dass die Besucher die Möglichkeit haben, den Teams beim Kochen zuzusehen, denn die Teams kochen in gläsernen Kochboxen, damit die Jury sie jederzeit beobachten kann.
„Restaurant of Nations“ nennt sich eine der zwei Disziplinen beim Wettstreit der Nationalmannschaften. Die Köche müssen insgesamt drei Gänge für 110 Personen zaubern. Zum Wettbewerb sind auch Zuschauer eingeladen. Speisen werden auch an die Zuschauer verkauft
„Chef‘s Table“ ist der Name der zweiten Disziplin. Es müssen sieben verschiedene Speisefolgen für zwölf Personen zubereitet werden. Bei den Speisefolgen handelt es sich um heiße und kalte Platten mit Fingerfood. Eine dieser Speisefolgen ist komplett vegan.
Damit während des Wettkampfes nichts anbrennt, muss viel Geschick und Verständnis untereinander vorhanden sein. Deshalb bereiten sich viele Teams schon zwei Jahre, bevor der eigentliche Wettbewerb beginnt, vor. Sobald die Jury einen Fehler einer Mannschaft bemerkt, gibt es Punktabzug und die Chance auf die Goldmedaille wird geringer.pk