Renovieren & Modernisieren
Wasserbehandlung im Haushalt

Ist ein Wasserfilter sinnvoll?

Unterhalb des Wasserhahns kann der Filter befestigt werden, sodass dieser die Optik in der Küche nicht negativ beeinflusst. Symbolbild

lps/Str. Das hiesige Trinkwasser gehört zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln. Dennoch kommt häufig das Thema auf, ob sich im Leitungswasser Teile von Mikroplastik oder anderen schädlichen Partikeln befinden.

Mit einem am Wasserhahn installierten Filter können diese Teilchen entfernt werden. Zu beachten ist, dass es verschiedene Möglichkeiten des Filterns gibt, die nur bestimmte Partikel aussondern.

Mikrofilter beispielsweise ermöglichen mit einer Hohlfasermembran das Aussieben von Bakterien. Dieser ist am Wasserhahn angeschlossen und kann auch mobil auf Reisen etc. genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung des Trinkwassers funktioniert mithilfe des Ionentauschers. Dieser entzieht dem Wasser anorganische, polare Teilchen und tauscht sie gegen andere aus. Damit kann zum Beispiel ein Wechsel von hartem Wasser mit Calcium- oder Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen stattfinden. Besonders

an dieser fest installierten Anlage ist, dass die Austauscherlösung regelmäßig regeneriert werden muss, sodass es nicht zur Keimbildung kommt.

Eine andere beliebte Variante ist die des Aktivkohlefilters. Dieser Filter ermöglicht das Zurückhalten von unpolaren, organischen Wasserinhaltsstoffen wie Pflanzenbehandlungsmitteln oder Medikamenten.

Wichtig für die Entscheidung des richtigen Wasserfilters ist herauszufinden, welche Bestandteile des Wassers der heimischen Leitung vorrangig eliminiert werden sollen. So lässt sich expliziter nach einer geeigneten Option Ausschau halten.