Weilheim. Das Land investiert in die Ausbildung der Kita-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und davon profitiert auch die Stadt Weilheim. Im Rahmen des Kita-Qualitätsgesetzes erhält sie eine Zuwendung des Kultusministeriums und der L-Bank in Höhe von 164.200 Euro. Diese Förderung dient der praxisorientierten Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern und sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten in den städtischen Kitas.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Ausbildungsbemühungen und den hohen Zuschussbetrag“, resümiert Daniela Braun, die Leiterin des Weilheimer Hauptamts. „Eine hohe Ausbildungsquote ist Grundpfeiler für eine angemessene Personalausstattung“.
In den sechs städtischen Kitas wird es ab September 2024 insgesamt 18 Ausbildungsplätze geben, davon elf als praxisorientierte Ausbildung. Dies entspricht einer Steigerung der Ausbildungskapazität um 125 Prozent innerhalb der vergangenen zwei Jahre. Zusätzlich haben Praktikanten die Möglichkeit in die städtischen Kitas zu schnuppern und Bundesfreiwilligendienstleistende können sich erproben, ob ein Beruf im pädagogischen Bereich zu ihnen passt. Finanzielle Förderung ist aber nur ein Baustein der Fachkräftegewinnung und -sicherung. Eine qualitativ gute Ausbildung durch die Einrichtungsleitungen, die ausbildenden Kolleginnen und Kollegen in den Kitas, aber auch durch die Berufsschulen sind weitere wichtige Bausteine.
„In den Weilheimer Kitas wird eine fachlich fundierte Ausbildung ermöglicht. Zusätzlich erfolgt ein individuelles Mentoring der Azubis durch ihre Praxisanleitungen und auch der Spaß kommt nicht zu kurz beim Willkommenstag für städtische Auszubildende und bei Kita-Team-Events“, lobt Ausbildungsleiterin Lilian Keulen.
In Weilheim wird seit einigen Jahren das Personalmanagement systematisch nach festgelegten Zielen verfolgt: Die Marke „Weilheim. Passt zu mir.“ wurde als Instrument etabliert, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. „Sei es auf der neuen Karrierewebsite der Stadt, auf Ausbildungsmessen aber vor allem auf den städtischen Social-Media-Kanälen LinkedIn, Instagram und TikTok“, sagt Daniela Braun. pm