Grabenstetten. Auf der Albhochfläche beginnt eine neue Zeitrechnung in Sachen Handball: Mit dem Abstieg aus der Landesliga endete für den TSV Grabenstetten im Frühjahr eine 20-jährige Zugehörigkeit zum Spielbetrieb auf Verbandsebene. Seit der Saison 1997/98 waren die „Höllenblitze“ als kleinste Gemeinde in der Landesliga, zwischendurch sogar in Verbands- und Württembergliga auf Torjagd gegangenen.
Die Mannschaft muss nach dem Abstieg den Abgang von fünf teils langjährigen Leistungsträgern verkraften. Trainer Christoph Lanfermann, der die Mannschaft im Januar vom zurückgetretenen Michael Rehkugler (jetzt Weilheim) übernommen hat, kann dennoch auf eine schlagkräftige Truppe zählen. Mit Tobias Haase kehrt ein Grabenstetter Urgestein zurück, das über einige Jahre Bezirksligaerfahrung bei der SG Ober-/Unterhausen verfügt. Von der TSG Münsingen kommt mit dem 25-jährigen Marco Brändle ein weiterer erfolgshungriger Spieler. Aus der zweiten Mannschaft stoßen Oliver Kullen, Markus Joachim und Dennis Buck dazu.
„Leih-Keeper“ aus Neuhausen
Die erste brenzlige Situation konnte bereits behoben werden, nachdem es galt, einen weiteren Torwart finden: Jonas Stäbler musste sich in der Vorbereitung einer OP am Ellbogen unterziehen und wird voraussichtlich erst Ende des Jahres wieder einsatzbereit sein. Bis dahin unterstützt die Grün-Weißen der 22-jährige Oliver Klaussmann, der im Moment dritter Torhüter des TV Neuhausen II ist. Dessen Coach Markus Bühner verständigte sich jedoch mit Grabenstettens Christoph Lanfermann auf eine Ausleihe.male