Wendlingen. Die 26-jährige Franziska Richter ist nicht nur eine kampfstarke und routinierte Innenverteidigerin, sondern auch Spielführerin des Fußball-Landesligisten TSV Wendlingen. Die ehemalige Weilheimerin gab im Rübholz, bei einer letzten Trainingseinheiten vor dem Rundenstart, Auskunft über die Gefühlslage bei der Spielgemeinschaft Ötlingen/Wendlingen - und zeigte sich dabei äußerst optimistisch für die kommende Saison.
Welches Ziel hat sich euer Team für die am Sonntag beginnende Saison gesetzt?
Franziska Richter: Unser Ziel ist ganz klar, oben mitzuspielen. In der vergangenen Saison verpassten wir ja als Tabellenvierte relativ knapp die Aufstiegsrelegation, da waren wir dann schon etwas enttäuscht. Dieses Jahr wollen wir deshalb auf jeden Fall mehr erreichen. Ziel kann somit nur der Aufstieg in die Verbandsliga sein.
Trainer Simon Heller hat in der Defensive auf Dreierkette umgestellt. Wie kommt ihr mit der neuen Taktik, weg vom gewohnten 4-4-2-System, zurecht?
Richter: „Ich bin guter Dinge, dass die Umstellung gut klappt und uns weiterbringt. Unser Ziel ist es, mit dem neuen Spielsystem mehr Druck nach vorne aufzubauen - denn das Manko in der vergangenen Saison war, dass wir relativ wenig Tore geschossen haben. Diese Bilanz wollen wir verbessern.
Wen sehen Sie als größte Konkurrenten im Kampf um den Titel?
Der TGV Dürrenzimmern kommt als Absteiger aus der Verbandsliga und gilt deshalb automatisch als Favorit, auch wenn die Mannschaft relativ schwer einzuschätzen ist. Aber auch Plattenhardt, Vizemeister Gröningen-Satteldorf und Erdmannhausen werden bestimmt ähnlich wie in der vergangenen Saison ein gutes Wörtchen im Kampf um den Aufstieg mitreden. Reimund Elbe