Irene Strifler
Kirchheim. Erwartungsfrohe Spannung herrschte in KIrchheim lange vor dem Anpfiff. Motorengeräusche nach 21 Uhr waren die Ausnahme. Umso lebendiger ging es überall dort zu, wo Wirte Leinwände und Fernsehgeräte platziert hatten. In Lokalen und auf Straßen und Plätzen drängten sich Fans in Deutschlandtrikots dicht an dicht.
Immer wieder war in der Innenstadt kollektives Raunen zu hören – doch das befreiende Tor ließ lange auf sich warten. Als sich Götze sieben Minuten vor Ende der Verlängerung anschickte, den Sack zuzumachen, hatten sich einzelne Enttäuschte sogar schon auf den Heimweg gemacht. Diejenigen, die durchgehalten hatten, waren gut vorbereitet: Sie packten Böller und Vuvuzelas aus, drückten auf ihre Hupen und starteten die große Party. Bis weit nach Mitternacht ging‘s am Alleenring rund.