Nach der Gebäudesanierung in der Schlierbacher Hauptstraße 1 ist nun der Außenbereich an der Reihe
Zuschuss für Schmuckstück erhofft

Nach der Außen- und Innensanierung hat sich das gemeindeeigene Gebäude in der Hauptstraße 1 in Schlierbach zu einem kleinen Schmuckstück gemausert. Nun soll nach dem Willen der Gemeinde auch der Außenbereich ansprechend gestaltet werden.

Schlierbach. „Das Gebäude ist prägend für den Ortskern“, sagte Schlierbachs Bürgermeister Paul Schmid mit Blick auf das Wohngebäude in der Hauptstraße 1. Landschaftsarchitekt Roland Lengtat stellte nun die Planung im Ratsrund vor. Diese sieht vor, im rückwärtigen Teil des Gebäudes die Terrasse im Erdgeschoss zu vergrößern und einen überdachten Platz für Fahrräder und Mülltonnen zu schaffen. An der Front des Gebäudes zur Hauptstraße und Kirchstraße hin soll der Gehweg verbreitert und zusätzlich die öffentliche Grünfläche umgestaltet werden.

Für die Arbeit am rückwärtigen Teil rechnet Architekt Lengtat mit Kosten in Höhe von rund 23 000 Euro, für die Arbeiten an der Hauptstraße mit etwa 21 000 Euro. Als zusätzlichen Bonus könnte die Gemeinde für die Arbeiten zur Straße hin noch Fördermittel erhalten, sofern sie noch im laufenden Jahr ausgeführt werden. „Den öffentlichen Bereich könnte man in diesem Jahr noch realisieren“, gab sich Lengtat optimistisch.

Dies sah auch der Gemeinderat so. „Wenn wir hier noch eine öffentliche Förderung mitnehmen können, sollten wir es tun“, brachte es Jörn Feldsieper (FUW) stellvertretend für seine Ratskollegen auf den Punkt. Über die Arbeiten im rückwärtigen Teil des Gebäudes, für die es keine Fördermittel gibt, sollte aber erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Auch Marco Emmert (CDU) wollte zunächst den geförderten Teil realisiert sehen, denn: „Die Zuschüsse sind wichtiger.“

Kleinere Probleme sehen einige Räte mit Details der Planung für die öffentliche Fläche. So sahen beispielsweise Florian Henzler und Sabine Hiedels (beide FUW) die Führung des Gehwegs zur Kirchstraße hin kritisch. Und auch die genaue Platzierung einer Sitzbank in diesem Bereich wird sicherlich noch für Gesprächsstoff im Ratsrund sorgen.

Dennoch genehmigte der Gemeinderat die Planung und stimmte dafür, die Ausschreibung für die Arbeiten im öffentlichen Teil zu veranlassen.