Kirchheim. Der 55jährige Fahrer eines Opel Astra mit rumänischer Zulassung befuhr kurz vor 22 Uhr den rechten von drei Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Kirchheim-Ost und West in Fahrtrichtung Stuttgart mit sehr geringer Geschwindigkeit. Kurz vor der Anschlussstelle Kirchheim-West näherte sich von hinten ein italienischer Sattelzug, der von einem 35jährigen Slowaken gelenkt wurde. Der Lkw fuhr ungebremst auf den Pkw auf.
Bei dem Zusammenprall wurde der Opel etwa 50 Meter weit neben die Autobahn in den Grünstreifen geschleudert. Das Fahrzeug wurde dabei vollständig zerstört. Die mit 17 Mann und zwei Fahrzeugen angerückte Feuerwehr konnte den Opel-Lenker mittels schwerem Gerät mit lebensgefährlichen Verletzungen aus dem völlig deformierten Wrack bergen. Er wurde anschließend ins Krankenhaus nach Esslingen gebracht.
Obwohl das DRK mit drei Rettungswagen und mehreren Notärzten an der Unfallstelle war, kam für die beiden 67 und 70 Jahre alten Mitfahrerinnen auf der Rückbank jede Hilfe zu spät.
Die beiden Insassen des Lkw wurden nicht verletzt. Ob der Fahrer des Pkw abrupt auf den rechten Fahrstreifen gewechselt war oder der Lkw-Fahrer den langsam fahrenden Astra nicht bemerkt hatte, ist aufgrund unterschiedlicher Aussagen von Beteiligten und Zeugen noch nicht geklärt. Die Autobahnpolizei aus Mühlhausen war mit zwei Einsatzfahrzeugen zur Unfallaufnahme vor Ort. Beide Fahrzeuge wurden zur weiteren Untersuchung sichergestellt. lp