Lokalsport

Mit Sieggelüsten ins Finale

Handball Die HSG Owen-Lenningen und der TSV Weilheim sind im Saisonendspurt der Bezirksliga am morgigen Samstag beide auswärts gefordert.

HSG-Trainer Volker Pikard tüftelt noch am Matchplan gegen Leinfelden-Echterdingen.  Foto: Markus Brändli

Die Bezirksligahandballer der HSG Owen-Lenningen sind am Samstagabend bei der HSG Leinfelden/Echterdingen zu Gast. Beim Tabellensiebten möchte die Mannschaft von Volker Pikard nachlegen und in der letzten Auswärtspartie der Saison den siebten Sieg in Folge einfahren. Mit viel Selbstvertrauen können die Täleshandballer die Auswärtsaufgabe in Leinfelden-Echterdingen angehen. Neben dem Ergebnis passte beim Kantersieg gegen Altbach zuletzt auch wieder die eigene Leistung – an den letzten Auftritt möchte man am Samstagabend nun auch nahtlos anknüpfen.

Trotz des bereits feststehenden zweiten Platzes will die HSG auch in den letzten beiden Partien den Schwung im Hinblick auf eine mögliche Relegationsrunde mitnehmen. Hierfür wird man jedoch einen konzentrierten und engagierten Auftritt auf den Fildern benötigen.

Wie es gehen kann, hat die HSG im Hinspiel gezeigt. Beim deutlichen 47:33-Heimerfolg sprühte die beste Offensive der Liga vor heimischer Kulisse mit viel Spielfreude und ließ den Gästen von den Fildern keine Chance. Einen ähnlich guten Auftritt wird es auch in der anstehenden Partie benötigen, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Die Hausherren blicken auf eine eher durchwachsene Spielzeit zurück, in der jedoch frühzeitig der Klassenerhalt gesichert worden war. Mit 15:23 Punkten steht die HSG Leinfelden/Echterdingen im gesicherten Mittelfeld und kann in den verbleibenden Spielen noch ein wenig klettern. Auch zuletzt bei der knappen 24:27-Auswärtsniederlage in Uhingen präsentierte sich das Team um Trainer Jannik Nussbaum gut und zeigte beim Tabellendritten eine ansprechende Leistung. Unterschätzt werden sollten die Hausherren daher keineswegs – erst recht nicht vor heimischer Kulisse.

Personell muss HSG-Coach Volker Pikard weiterhin auf Kapitän Robin Renz verzichten. Der Rest des Kaders steht ihm allerdings wieder zur Verfügung, und gemeinsam mit den treuen Anhängern gilt es die Auswärtsbegegnung in Leinfelden-Echterdingen erfolgreich anzupacken. Spielbeginn im Sportpark Goldäcker ist am Samstag um 20 Uhr.

Dreiwöchige Pause vorbei

Für Lokalrivale TSV Weilheim steht am Samstag nach dreiwöchiger Pause wieder eine Heimpartie auf dem Programm. Ab 20 Uhr empfängt man in der Lindachsporthalle die SG Hegensberg-Liebersbronn II. Nach dem schwachen Auftritt beim 32:28-Sieg gegen Kellerkind TB Neuffen möchten Spieler und Trainer wieder mit der gewohnten Stärke auftreten.

Die Spielpause wurde von Trainer Matthias Briem genutzt, seinen Spielern eine Woche trainingsfrei zu ermöglichen, um noch einmal Kräfte für die restlichen drei Saisonspiele zu tanken. Auch wenn in der Tabelle nicht mehr wirklich viel möglich ist, möchte der TSVW zumindest den vierten Tabellenplatz über die Ziellinie bringen. Dafür sollten die Limburgstädter noch den einen oder anderen Zähler einsammeln – zumal Verfolger TSV Neuhausen/Fildern II nur drei Punkte entfernt ist. Das Restprogramm der Weilheimer ist aber nicht einfach. Neben der SG HeLi warten mit dem TSV Zizishausen und dem HT Uhingen/Holzhausen noch zwei echte Schwergewichte der Liga.

Der morgige Gegner steht aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz, dürfte mit sechs Zählern Vorsprung jedoch nur noch theoretisch um den Klassenerhalt bangen. Das Hinspiel gewannen die „Rothemden“ mit 26:22 recht souverän. An jenem zehnten Spieltag stand die Verbandsligareserve aus dem Esslinger Stadtteil sogar noch vor dem TSV.

Doch auf dem Hinspielsieg möchte man sich nicht ausruhen. Zumal die letzten Partien in Grabenstetten und gegen Neuffen gezeigt hatten, dass in der Bezirksliga kein Gegner unterschätzt werden darf. Gerade vor heimischem Publikum möchte sich die Mannschaft in guter Verfassung präsentieren und mit attraktivem Handball die Zuschauer begeistern. Um den Grundstein für einen weiteren Heimsieg zu legen, wird es wichtig sein, die zuletzt etwas schwächelnde Defensive wieder zu stabilisieren. Aus einer sicheren Abwehr heraus möchten die Gastgeber dann mit viel Tempo in die Offensive übergehen.

Verzichten muss Briem dabei auf Torgarant Dan Stelzer, der privat verhindert ist. Dafür wird Kreisläufer Nico Heilemann sein Debüt für den TSV geben. Heilemann hat seinen Kreuzbandriss aus Kirchheimer Verbandsliga-Zeiten auskuriert. ras/jm