Lokalsport

SG-Volleyballer bauen den Vorsprung an der Spitze aus

Volleyball Dank eigenem Sieg und Patzern der Konkurrenz vergrößert sich der Vorsprung des Oberligaersten SG Neckar-Teck.

So sehen Sieger aus. Foto: pr

Rottenburg. Obwohl die Oberligavolleyballer der SG Neckar-­Teck bei der zweiten Mannschaft des TV Rottenburg einen Punkt liegen gelassen haben, gehen sie als Sieger des Spieltags hervor. Da die beiden direkten Verfolger, TSG Tübingen und die SG MADS Ostalb, beide nicht gewinnen konnten, wächst der Vorsprung an der Tabellenspitze für die SG weiter an.

Verzichten mussten die Coaches Jörg Papenheim und Steven Simon auf die erkrankten Paul Stieper (Außenangriff) und Mittelblocker Felix Henzler, ansonsten standen alle Akteure zur Verfügung. Die Gäste aus der Teckregion kamen gut in die Partie. Während zu Beginn die SG-Aufschläge noch druckvoll ins gegnerische Feld gebrachte wurden, hatten die Gastgeber daraus resultierend oft Probleme, ihr Spiel aufzuziehen und ihrerseits Druck auf die Block-Feldabwehr der SG zu erzeugen. Diese konnte den ers­ten Durchgang recht souverän zu Ende bringen.

Im zweiten Satz bekam Coach Papenheim dann die eine oder andere Sorgenfalte mehr aufgrund des völlig veränderten Auftretens seiner Schützlinge. Jede Souveränität war auf einmal wie weggeblasen, und die Anzahl der Eigenfehler erhöhte sich merklich. Hinzu kam, dass die Gastgeber nun ihr Angriffsspiel gefunden hatten und vor allem über die Außenposition ein ums andere Mal erfolgreich abschließen konnten. In dieser Phase funktionierte nicht viel bei der SG, folgerichtig ging der zweite Satz an einen erstarkten TVR.

Für den nächsten Durchgang wechselte Papenheim auf zwei Positionen, Zuspieler Rund und Mittelblocker Böhm kamen in die Partie. Sowohl der dritte als auch der vierte Satz waren geprägt von einem ständigen Auf und Ab der Gäste, die dank eines clever eingesetzten Doppelwechsels im Zuspiel und der Diagonalposition die Nase vorn hatten. Doch der TV Rottenburg steckte nicht auf und schaffte in Satz vier den 2:2-Ausgleich, profitierte dabei aber auch von einer unzähligen Anzahl an Aufschlagfehlern der Gäste – am Ende der Partie sollten es insgesamt 21 sein.

Den Tiebreak spielte die SG Neckar-Teck dann wieder von vorn und zielstrebig. Ein in diesem Moment gut funktionierendes Blockspiel bescherte einen komfortablen Vorsprung, der bis zum Ende gehalten wurde.

Das nächste Spiel findet für die SG erst am 4. Februar beim MTV Ludwigsburg statt. Zuvor geht es am kommenden Donnerstag ab 20 Uhr im Viertelfinale des Verbandspokals gegen den Oberligavorletzten TSV G. A. Stuttgart II. ps