Weilheim. Der TSV Zizishausen ist das Maß aller Dinge in der Handball-Bezirksliga. Der bereits seit Wochen feststehende Meister aus der Nürtinger Vorstadt hat von seinen bisherigen 20 Saisonpartien nur eine einzige (26:27 gegen Wolfschlugen Anfang März) verloren – ob am Sonntag die zweite dazukommt, hängt vom TSV Weilheim ab. Die Limburgstädter, die bei optimalem Verlauf der letzten beiden Spiele noch Tabellendritter werden können, gastieren übermorgen ab 17 Uhr bei den „Schnaken“.
Das Selbstvertrauen, der Übermannschaft ihren letzten Heimauftritt zu vermiesen, ist auf Weilheimer Seite durchaus da. Schließlich hat die Mannschaft von Trainer Matthias Briem von den vergangenen acht Partien nur eine verloren und hatte auch im Hinspiel gegen Zizishausen lange Zeit nicht schlecht ausgesehen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende auf 20:21 herangerückt, ging den Weilheimern auf der Zielgeraden etwas die Luft aus, ehe man sich mit 24:27 geschlagen geben musste.
Um in der Nürtinger Eisenlohr-Halle bestehen zu können, braucht es aus Weilheimer Sicht allerdings eine Steigerung gegenüber der jüngsten Partie gegen Hegensberg-Liebersbronn. Beim 26:23-Sieg offenbarte der TSVW Schwächen im Spielaufbau und der Chancenverwertung Schwächen, die von den „Schnaken“ vermutlich strenger bestraft werden, sollten sie nicht abgestellt werden. Immerhin: Coach Briem hat für die Partie den kompletten Kader zur Verfügung. tb