Am Ludwig-Uhland-Gymnasium in Kirchheim ist um 7.55 Uhr am Dienstagmorgen Amok-Alarm ausgelöst worden. Ein Großaufgebot der Polizei, Kräfte vom Präsidium Einsatz und das DRK wurden daraufhin zur Schule geschickt. Beamte mit Hunden durchsuchten das Gebäude. Ein Polizeisprecher betonte jedoch, dass nichts Verdächtiges passiert sei. Es seien weder Schüsse gefallen noch gebe es Verletzte.
Die Schule traf nach Auslösen des Amokalarms die notwendigen Maßnahmen. Über Lautsprecher wurde bekannt gegeben, dass eine Sicherheitswarnung ausgelöst wurde und alle im Außenbereich das Gelände unverzüglich verlassen sollen. Schüler und Lehrer schlossen sich in den Klassenzimmern ein, eine Sammelstelle für die Eltern wurde eingerichtet. Nachdem das Gebäude gesichert war, wurden die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften evakuiert und in die Sporthalle Stadtmitte bei der Alleenschule gebracht. Im Anschluss wurde das gesamte Gebäude noch einmal gründlich durchsucht. Schulleiter Martin Roll betonte, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Kinder bestanden habe. Für den Rest des Tages fiel der Unterricht aus. Die Schülerinnen und Schüler durften jedoch mit ihren Lehrkräften in die Klassenzimmer zurückkehren, um ihre Rucksäcke zu holen.
Die Polizei bestätigte am späten Vormittag, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat. Um 11.05 Uhr gab die Polizei das Schulgebäude frei. Ob der Amok-Alarm versehentlich oder absichtlich ausgelöst worden ist, ist laut dem Polizeisprecher Gegenstand der Ermittlungen.
Am Kirchheimer Schlossgymnasium wurden gegen 10 Uhr am Dienstagmorgen ein Feueralarm ausgelöst. Dabei handelte es sich ebenfalls um einen Fehlalarm. Laut Polizeisprecher Martin Raff vom Polizeipräsidium Reutlingen konnten die Schüler hier bereits nach rund einer halben Stunde wieder zurück ins Schulgebäude. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden ausgelösten Alarmen an den Kirchheimer Gymnasien besteht, werde nun ermittelt.

