Ötlinger Halde
Tinyhäuser dürfen 30 Jahre bleiben

Drei Jahrzehnte dürfen die geplanten Tinyhäuser im Anschluss ans Wohngebiet Ötlinger Halde garantiert stehen bleiben. Aus juristischen Gründen darf der Pachtvertrag nicht länger laufen, den die Stadt Kirchheim über das Areal abschließen wird.

Diesen Blick haben Spaziergänger aus Kirchheim, die rechts der Lauter nach Ötlingen laufen. Hier soll bald eine Tinyhaus-Siedlung entstehen. Foto: Jörg Bächle

Beim Areal, auf dem moderne Wohnformen erprobt werden sollen, drückt die Stadt gewaltig aufs Gas: Während einerseits noch das Bebauungsplanverfahren läuft, kommt andererseits nun schon die Vermarktung in Gang. Ziel ist, keine Zeit zu verschwenden.

Das komplette 3,8 Hektar große Gelände wird demnächst zur Verpachtung öffentlich ausgeschrieben. Bewerben können sich beispielsweise Vereine oder Gruppierungen mit einem schlüssigen Konzept, bei dem viel Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie gelegt wird, aber auch soziale Aspekte enthalten sein sollen. Die Stadt rechnet mit Pachteinnahmen in Höhe von gut 50.000 Euro jährlich.

Im Dezember könnte dann ein Knopf an die Planung gemacht werden, sodass den Tinyhäusern nichts mehr im Wege steht.