Zeitung in der Schule
Und täglich kommt der Lesestoff

Zwischen Ostern und Pfingsten sowie zwischen Pfingsten und Schuljahresende besteht für Schulklassen die Möglichkeit, sich über mehrere Wochen hinweg an „Wir lesen intensiv“ zu beteiligen.

Foto: Carsten Riedl

Schulen können Zeitungen bestellen – und das gleich in Klassensätzen: Das Projekt „Wir lesen intensiv“, das der Teckbote gemeinsam mit der Stiftung Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen anbietet, ermöglicht es Klassen aller Schularten und aller Altersstufen, sich über mehrere Wochen hinweg täglich mit der Zeitung zu befassen. Der Sinn und Zweck von „Zeitung in der Schule“ ist so vielfältig wie die Themen in jeder einzelnen Ausgabe.

Unter anderem geht es darum, sich ans Lesen zu gewöhnen, es zu einem Ritual zu machen, das so selbstverständlich zum Alltag gehört wie das Zähneputzen. Dadurch wird aber nicht nur das Lesen als solches eingeübt. Wichtig ist auch die Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Themen. Die Zeitung bietet von allem etwas – Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur oder auch das Geschehen vor der eigenen Haustür. Nicht alles, was in der Zeitung steht, muss zwangsläufig alle interessieren. Aber für alle müssten jeden Tag mehrere Artikel vorhanden sein, die sie gerne lesen. Im Idealfall stößt die Lektüre auch das Interesse an Themen an, die bislang nicht so spannend wirkten. Das Projekt erweitert somit auch das Spektrum der einzelnen Teilnehmer.

Vielfach ist es der Deutsch-Unterricht, in dessen Rahmen die Zeitung „durchgenommen“ wird. Aber auch für jedes andere Schulfach lässt sich der Teckbote nutzen – beispielsweise zum Nachrechnen, ob Prozentangaben auch wirklich stimmen. Geschichte, Erdkunde, Religion, selbst Naturwissenschaften spiegeln sich in der Tageszeitung wider. Politik ist ohnehin ein fester Bestandteil auf nahezu allen Seiten. 

In Zeiten der digitalen Überflutung lässt sich die Zeitung auch zur Medienbildung einsetzen. Objektive Berichte lassen sich Kommentaren gegenüberstellen, zwischen „bunten Geschichten“ und Infokästen lassen sich Unterschiede herausarbeiten, und für sprachliche Untersuchungen sind Polizeiberichte ebenso geeignet wie Veranstaltungsankündigungen. Auch Kriterien für die Verlässlichkeit von Nachrichten lassen sich im Unterricht erarbeiten.

Grundschule bis Oberstufe

Je nach Intensität des intensiven Lesens können die Klassen mit „Langzeitarbeiten“ beauftragt werden. Alle sammeln dann – einzeln oder auch in kleineren Gruppen – Artikel zu einem bestimmten Thema und werten diese anschließend aus. Das kann das Interesse vertiefen, am Lesen, an der Zeitung wie auch an der Sache oder am Sujet. Was steht über Erdbeben in der Zeitung, was über Staus auf der Autobahn, was über Wasserball, was über den Nachwuchs exotischer Tiere im Zoo, was über Pollenallergien? Die Bandbreite ist groß, und von der Grundschule bis zur Oberstufe können alle ein eigenes Spezialgebiet finden.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass Klassen oder auch Gruppen eigene Zeitungsartikel schreiben, die dann im Teckboten erscheinen – versehen mit dem Logo von „Wir lesen intensiv“. Redakteursbesuche im Klassenzimmer lassen sich ebenfalls vereinbaren.

Die beiden Projektzeiträume liegen zwischen den Oster- und den Pfingstferien – also sechs Wochen lang von Montag, 28. April, bis Freitag, 6. Juni – sowie zwischen Pfingst- und Sommerferien – also fünf Wochen lang von Montag, 23. Juni, bis Freitag, 25. Juli. Innerhalb dieser Zeiträume sind die exakten Daten ebenso frei wählbar wie die Form der Zeitung: gedruckt oder elektronisch.

Deadline: Sa, 12. April, für den ersten Zeitraum und Sa, 7. Juni, für den zweiten Zeitraum.

Die Anmeldung erfolgt in jedem Fall elektronisch: Das Formular lässt sich im Internet unter dem Link www.teckbote.de/service/zisch/ aufrufen. Der Teckbote freut sich auf eine intensive gemeinsame Lesezeit möglichst vieler Schulklassen.

Intensives Lesen der Zeitung an einer Schule: So soll es in diesem Schuljahr noch in möglichst vielen Klassen zugehen. Der Teckbote stellt gemeinsam mit der Stiftung Kreissparkasse die tägliche Lektüre zur Verfügung.      Archivfoto: Andreas Volz