Kirchheim. Bei der Musiknacht am Samstag werden wieder tausende von Menschen in den Gassen und Lokalen der Kirchheimer Innenstadt unterwegs sein. Menschen, die einen unbeschwerten Abend verbringen wollen und die es – so gut wie möglich – zu schützen gilt. Weil in den vergangenen Monaten immer wieder Autos als Waffen eingesetzt worden sind, gibt es auch bei der Kirchheimer Musiknacht ein verschärftes Sicherheitskonzept, ausgearbeitet vom Veranstalter und der Stadt Kirchheim, der Polizei und anderen Rettungsdiensten.
„Wir haben Lkw, die teilweise beladen sind, als Einfahrtsschutz, Sprinter und Pkw, sodass die Dettinger Straße und die Altstadt mit Autos gar nicht mehr zugänglich sind“, sagt Veranstalter Christian Eckhardt, besser bekannt als Chris Sonaxx. Welches Fahrzeug welchen Zugang versperrt, ist davon abhängig, wie breit die Straßen oder Gassen sind und wie viel Geschwindigkeit ein Auto potenziell aufnehmen könnte. Die Stadt Kirchheim hat die Firma Feeß mit der Bereitstellung der Lkw beauftragt und trägt dafür die Kosten. Die Sprinter und Pkw stellen laut Eckhardt die Veranstalter.
Dass größere Zufahrten mit Lkw blockiert sind, hat es schon in den vergangenen Jahren gegeben. „Neu ist, dass auch alle kleineren Zufahrten komplett dicht sind“, erklärt Christian Eckhardt. Den Aufwand nehme man gerne auf sich. „Wir als Veranstalter fühlen uns verpflichtet, das zu machen“, sagt er.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind die Einlasskontrollen, die zum einen Taschenkontrollen, aber auch das Absuchen mit Scannern beinhalten. Taschen werden ausnahmslos kontrolliert, Scanner kommen stichprobenartig zum Einsatz. „Das entscheiden die Security nach ihrem Ermessen“, sagt Christian Eckhardt, der sich eine friedliche Musiknacht wünscht, jedoch auch weiß: „Hundertprozentige Sicherheit wird es niemals geben“.

