„Feuer aus“ lautet normalerweise das ersehnte Stichwort bei der Feuerwehr. Am späten Samstagnachmittag hieß es für die Floriansjünger auf dem Festplatz Buch zwischen Brucken und Unterlenningen aber erst einmal „Feuer an“. Beim traditionellen Funkenfeuer auf dem ehemaligen Spielplatz warteten geschätzte 200 ausgediente Christbäume darauf, in Flammen aufzugehen. Mit vier Teams hatten rund 35 Helfer von Jugendfeuerwehr und Aktiven die ehemals bunt geschmückten Nadelbäume in Brucken, Unter- und Oberlenningen gegen eine kleine Spende eingesammelt. Viele Einwohner aus Lenningen und Umgebung nutzen die Möglichkeit, sich zum ersten Fest im neuen Jahr zu treffen. Gestärkt mit Hot-Dogs und von innen gewärmt mit Glühwein oder Punsch versammelten sich rund 200 Menschen auf dem ehemaligen Spielplatz. Sozusagen als „Warm-up“ wurden in einer Feuertonne schon vor dem großen Feuer einige Weihnachtsbäume verheizt, um die Kälte an diesem trüben Nachmittag etwas zu vertreiben. Richtig warm wurde es dann kurz darauf, als der große Stapel angezündet wurde. Weil das Funkenfeuer von Zeugen für einen Brand gehalten wurde, rückte eine Streife der Polizei aus. „Nach Rücksprache mit der Integrierten Leitstelle konnte jedoch festgestellt werden, dass das Feuer angemeldet war“, so ein Polizeisprecher.
Text und Fotos: Markus Brändli
