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Schlierbacher Ostermarkt bietet mehr als Hasen

Auch in diesem Jahr hat der Ostermarkt des Trachtenvereins Schlierbach wieder mehr zu bieten gehabt als Eier und niedliche Mümmelmänner aus sämtlichen Materialien in unterschiedlichen Ausführungen. Die rund vierzig, aus ganz Baden-Württemberg kommenden Hobbykünstler und Kunsthandwerker haben das mitgebracht, an dem man das ganze Jahr über Freude haben kann. Zum Beispiel selbst gehäkelte tierische Lesezeichen, witzige Taschen aus upgecycelten Messeteppichen mit der Botschaft „Griffel weg“ oder ein lehrreiches Schmetterling-Memory – jeweils originell und handgemacht, so manches wurde als Geschenk für das Osternestle erstanden. Immer ein Hingucker, wenn begabte Menschen klöppeln, die italienische Knüpftechnik Occhi vorführen oder Weidekörbe flechten, nahezu vergessene Handwerkstechniken, die tatsächlich noch analog ausgeführt werden. Ebenso besonders ist nicht zuletzt die schöne „hoimelige Atmosphäre“: man kennt sich, hält a Schwätzle, genießt zusammen Metzger-Maultascha mit Kartoffelsalat oder sagt sich angesichts der überwiegend selbstgebackenen Kuchen und Torten: „gönn dir.“ Um die Mittagzeit ist es für einen sonnigen Samstag richtig voll in der Dorfwiesenhalle, und jedem Besucher muss klar sein: Ohne den Vereinsvorsitzenden Werner Otterbein und sein etwa dreißigköpfiges eingespieltes Ehrenamtsteam, würde es weder den Ostermarkt, noch den Herbstmarkt geben. Mehr Fotos gibt es auf www.teckbote.de. Text und Fotos: Sabine Ackermann