Es hätte der Höhepunkt ihrer Turnlaufbahn werden sollen, doch statt Deutschland bei den Olympischen Spielen der Studierenden (FISU World University Games) in Essen vertreten zu können, musste Nele Rüping in die Röhre schauen. Vor dem Mannschaftsfinale am Donnerstag, für das die 21-jährige Lenningerin als eine von vier turnenden Studentinnen nominiert worden war, verletzte sich die langjährige Bundesligakraft des VfL Kirchheim. „Die ersten zwei Tage, die ich miterlebt habe in Essen, waren aber super schön, richtig gute Stimmung und das ganze Team hat sich richtig gut verstanden“, berichtet Rüping, die allzu gerne mit ihren Mannschaftskolleginnen Elena Engelhardt (München), Aiyu Zhu (Köln) und Alina Heinemann (Wolfenbüttel) an den Start gegangen wäre. „Das Training an den ersten beiden Tagen lief auch gut und ich habe mich eigentlich fit und gut vorbereitet gefühlt“, so Rüping, „so mussten die Mädels jetzt an drei Geräten ohne Streichwertung an den Start gehen.“
Ohne die Studentin der molekularen Biotechnologie der Uni München belegte das deutsche Trio unter 21 Teams Platz 15. Der Sieg ging an Japan, vor Spanien und Frankreich.Peter Eidemüller