Ski Alpin
Schwaben-Power in der Schweiz

Die elf Teckfahrer bestätigen beim „Inferno“-Rennen mit Platz 15 in der Teamwertung ihr Vorjahresergebnis.

Alle sind heil geblieben: Die Teck-Fahrer der SG Stern. Foto: pr

Der skibegeisterte Ren-Tross aus der Teckregion hat das „Inferno“ unverletzt und einmal mehr erfolgreich überstanden: Mit Platz 15 unter 142 Mannschaften in der Teamwertung bestätigte die SG Stern um die elf Adrenalinjunkies aus Neidlingen, Weilheim, Dettingen, Holzmaden und Albershausen das Vorjahresergebnis (14.) als zweitbeste deutsche Mannschaft. „Wir sind alle zufrieden“, fasste Team-Sprecher Alex Amiri das Abschneiden der waghalsigen Schwaben bei der 81. Auflage des härtesten Jedermann-Rennens der Alpen im schweizerischen Mürren zusammen.

Schnellster war dabei wie im Vorjahr Sebastian Stolz. Der Neidlinger raste auf der von 9,5 auf 8,5 Kilometer verkürzten Strecke – ein Start vom Schilthorn war wegen Seilbahnbauarbeiten nicht möglich – in 6.11,51 Minuten auf Platz 41 unter 1462 Finishern und Platz 27 der Hauptklasse. 2024 war er 38. geworden. Das begehrte „Brettle“ für die besten 20 seiner Altersklasse verpasste er nur knapp. „Trotzdem überragend, wie er wieder gefahren ist“, zollte Alex Amiri seinem Teamkollegen Respekt. Zum Vergleich: Gesamtsieger Kilian Burri aus der Schweiz (5.45,37) bewältigte die durch Plusgrade schwer zu befahrene Strecke keine 30 Sekunden schneller als Stolz.

Zweitschnellster SG-Fahrer wurde Sebastian Liebler aus Weilheim, der nach Platz 145 im Vorjahr in 6.28,63 Minuten auf Platz 110 fuhr (45. der Senioren 1). Dahinter reihten sich Simon Fischer (Holzmaden/6.32,64/Platz 130), Bernd Holl (Dettingen/6.37,07/155), Rainer Heilemann (Weilheim/6.38,96/168), Tim Taxis (Albershausen/7.20,20/432), Alex Amiri (Neidlingen/7.21,35/435), Peter Herbert (ehemals Weilheim/7.37,39/539), Quirin Savoia (Schweizer Gastfahrer/7.55,59/684) und Jürgen Taxis (Albershausen/8.36,32/908) ein. Frieder Ratzel und Thomas Nussbaumer hatten krankheitsbedingt passen müssen.

Routinier Bernd Holl gelang mit dem 15. Platz in der Seniorenklasse II dabei übrigens das Kunststück, zum vierten Mal insgesamt eines der „Brettle“ zu ergattern – anders als in der Hauptklasse, wird die Holztrophäe hier an die top 15 vergeben.

Teilnahme in Gedenken an Reiner „Doschi“ Dosch

In Gedanken waren alle Teckfahrer im Starthäuschen am Samstag bei Reiner Dosch. Der Neidlinger, im Dezember im Alter von 56 verstorben, gilt als Initiator der Inferno-Tradition im Lindachtal, organisierte in den frühen 1990er-Jahren die ersten Trips nach Mürren. „Wir wollen Doschi unsere Teilnahme widmen“, sagt Alex Amiri stellvertretend für die elf Teilnehmer aus der Teck-Region. pet