Der VfL Kirchheim gerät in der Tischtennis-Verbandsoberligist weiter unter Druck. Vor dem Heimspiel gegen TTC Bietigheim-Bissingen III musste man mit ansehen, wie die Konkurrenz punktete. Heilbronn und Ulm gewannen gegen vermeintlich stärkere Gegner und setzten die Kirchheimer unter Druck. „Wenn wir heute verlieren, sind wir Letzter“, brachte Simon Geßner die Situation vor dem Sonntagsspiel auf den Punkt.
Die Gäste rückten zwar nicht in Bestbesetzung an, erwischten aber den besseren Start und gewannen alle drei Doppel. Der VfL fand erst in den Einzeln ins Spiel, konnte hier mit einer starken Serie im ersten Durchgang mit 5:4 in Führung gehen. Nachwuchsspieler Ioannis Smyrnis überzeugte dabei mit einem 3:1 gegen Marc Hingar.
Im Duell der Einser blieb Simon Geßner gegen John Misal ohne Chance. „So deutlich habe ich schon lange nicht mehr verloren“, musste er die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Aber auch der VfL hatte seine Chancen. Nur konnte Michael Roll seine Führung gegen Hartmann nicht nutzen und verlor 11:13 im fünften Satz. Auch Patrick Strauch, Klaus Hummel und Sven Körner waren dran, mussten sich aber alle knapp geschlagen geben.
Zum Siegen verdammt
So endete die Partie mit 5:9. „Hätten wir nicht alle Doppel verloren, wäre ein Punktgewinn möglich gewesen“, bedauerte Simon Geßner den verpatzten Start. Nun ist der VfL Tabellenvorletzter und am Samstag in Heilbronn zum Siegen verdammt.