Gegen 11 Uhr öffneten sich die 40 Flohmarktstände im ganzen Ort. Wo ein Luftballon im Wind wehte, da gab es etwas zu kaufen. So mancher Anbieter hatte noch nie an einem Flohmarkt teilgenommen und war froh, dass die Angebote „nur vors Haus“ gestellt werden mussten.
Spielzeug und Porzellan
Das Flohmarkt-Geschehen und die Dorf-Rallye entwickelte sich zum Dorf-Spaziergang. Viele Besucher erkundeten Ohmdens Straßen zu Fuß oder mit dem Rad. In der Zellerstraße bot Andreas Götze in der Garage seine Waren an. Am Bistrotisch davor entstand schnell ein Treffpunkt für Informationsaustausch. „Ich wohne im Herzen von Ohmden und habe heute schon sehr gut verkauft“, verriet Lore Fode noch vor der Mittagszeit. Monika Leinweber hat bei ihr ein altes Blumenständer-Möbelstück erstanden. Ihre Freude war unübersehbar. Am Nachbarhaus konnte man die gutgelaunte Tanja Meyer antreffen. Sie bot unter anderem einen Korb voller Bierkrüge zum Verkauf an. Auf die Frage, ob es bei ihr künftig kein Bier mehr gebe, konterte sie mit dem Argument, „wir sind Flaschenkinder“ und löste damit allgemeine Heiterkeit aus. Spielzeug in großer Auswahl gab es im Angebot der elfjährigen Maya Schmidt. Sie freute sich über reges Interesse an ihrer Ware und wurde unterstützt vom Papa.
Spielstationen gab es im ganzen Ort. Eltern und Kinder kamen zahlreich zur Gemeindehalle und nutzten die vielen Gelegenheiten zur Aktivität. Es wurde zum Beispiel auf einer Slackline balanciert. Manche chillten in der Hängematte. Beim Förderverein Kindergarten und Grundschule gab es ein großes süßes und pikantes Muffin-Angebot. Weitere Spielangebote waren auch bei der Feuerwehr und auf dem Bergwald geboten. Beim TSV Ohmden standen die hungrigen Besucher geduldig Schlange, um sich mit einer Roten Wurst und Getränken zu stärken. Bei der Tischtennis-Abteilung spielten die Kleinsten an einer Mini-Tischtennis-Platte. Spiel und Spaß bei Geschicklichkeitsspielen wurden auf den Spielfeld beobachtet. Die Vereinsmitglieder kümmerten sich an allen Standorten intensiv um die Kinder. Ein Laufzettel wurde an zehn Stationen mitgeführt und dann abgestempelt. Mit bereits sieben Stempeln konnte der Laufzettel abgegeben werden, und es lockten zahlreiche Preise bei einer Gewinnaktion.
„Putten“ für die Kleinsten
Beim Golfclub Teck fanden sich ebenfalls Eltern und Kinder ein. Freudig erwartet wurden sie dort unter anderem von Claudia Stark vom Golfclub Teck am Dorf-Rallye Stand. Golfschläger lagen in allen Größen für alle Altersklassen bereit. Schon Dreijährige konnten sich am „Putten“ versuchen. Aber auch Erwachsene nutzten die Möglichkeit dazu. Die Gastronomie war gut besucht. Die Besucher der ersten Dorf-Rallye mit Flohmarkt, fanden vielfach den Weg nach Ohmden. Aus allen Richtungen strömten Radfahrer und Wanderer in die Gemeinde.