Entschädigung
Etwas mehr Geld für die Freiwillige Feuerwehr Neidlingen

Die Neidlinger Feuerwehrleute bekommen künftig 14 Euro pro Stunde.

Die Freiwillige Feuerwehr Neidlingen bei ihrer Hauptübung 2022 in der qualmenden Schreinerei Hepperle. Foto: Peter Dietrich

Das Ehrenamt sei keine Arbeit, die nicht bezahlt werde, sondern eine Arbeit, die unbezahlbar sei, sagte Bürgermeister Jürgen Ebler im Gemeinderat. Auch wenn ihr Dienst damit nicht bezahlt ist, erhalten die Neidlinger Feuerwehrleute für ihre Auslagen und ihren Verdienstausfall eine pauschale Entschädigung. Einstimmig beschloss der Gemeinderat zum 1. Juni 2025 die Erhöhung auf 14 Euro pro volle Stunde, es ist die erste Erhöhung seit 2017. Auch für die Teilnahme an Aus- und Fortbildungen gibt es eine Anerkennung, in diesem Fall einen Durchschnittssatz von 13 Euro für die ersten drei Stunden und von 6 Euro für jede weitere Stunde. Für Führungsaufgaben gibt es eine zusätzliche Entschädigung von bis zu 500 Euro, auch übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Führerscheinklasse CE inklusive Tauglichkeitsprüfung. Dafür müssen sich die ehrenamtlichen Feuerwehrleute für fünf Jahre verpflichten. Auch mit den erhöhten Sätzen bleibt die Gemeinde Neidlingen unter den Festlegungen anderer Gemeinden.

Ebenso einstimmig änderte der Gemeinderat den Kostenersatz für die Feuerwehr. Für den Einsatz von Feuerwehrleuten oder eine Brandsicherheitswache müssen „Kunden“ ab 1. Juni dieses Jahres 20 Euro pro Stunde zu bezahlen, die Fahrzeuge kosten zwischen 172 Euro für das Löschgruppenfahrzeug LF 10 und 34 Euro für den Mannschaftstransportwagen MTW pro Stunde.