Teckboten-Weihnachtsaktion
45.500 Euro klingeln in der Kasse

An Heiligabend ziehen wir eine Zwischenbilanz zur 45. Teckboten-Weihnachtsaktion. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern – und hoffen, dass sich noch weitere anschließen.

1500 Euro erhielten wir vom Team des Sulzburghofs (von links): Angelika und Bernhard Kuch sowie Markus und Sandra Hornung. Foto: Carsten Riedl

Mehr als 45.500 Euro befinden sich aktuell im Spendentopf der 45. Teckboten-Weihnachtsaktion. Unser herzlicher Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern für ihr Engagement. Die Aktion ist aber keineswegs abgeschlossen: Gerne darf weiterhin Geld für die drei gemeinnützigen, lokalen Projekte gespendet werden. 

Ein voller Erfolg war eine Glücksrad- und Tombola-Aktion auf dem Adventsmarkt des Sulzburghofs in Lenningen: An einem Stand des Teckboten konnten die Besucherinnen und Besucher am Glücksrad drehen und dabei an einer Tombola teilnehmen. Zu gewinnen gab es zahlreiche schöne Preise wie Weihnachtsgestecke, geknüpfte Kuscheltiere, Kerzen, Marmeladen, Müslis, Schokolade und vieles mehr. 36 Aussteller und der Sulzborghof selbst waren mit von der Partie und stellten für die Tombola unterschiedliche Preise zur Verfügung. „Insgesamt gab es 400 Gewinne“, informiert Sandra Hornung, Geschäftsführerin des Sulzburghofs. Dieser steuerte davon 221 Geschenke bei. Sandra Hornung freut sich, dass bei strahlendem Sonnenschein viele Besucher den Weg zum Adventsmarkt gefunden hätten. 1398 Euro kamen durch die Tombola für die Teckboten-Weihnachtsaktion zusammen. Der Sulzburghof stockte diesen Betrag auf 1500 Euro auf. 

Beim Adventsmarkt auf dem Sulzburghof gab es an einem Stand des Teckboten eine Glücksrad- und Tombola-Aktion für die gute Sache. Foto: Melanie Frommer

Eine weitere Spende erreichte uns vonseiten der Kirchheimer Musikschule: Bei ihrem Weihnachtskonzert hatten die Chöre, Ensembles und das Sinfonieorchester in der vollbesetzten Martinskirche mit Weihnachtsliedern, Christmas-Pop-Stücken und klassischen Werken begeistert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren großzügig: Sie spendeten insgesamt 1200 Euro, die nun den drei Projekten der Teckboten-Weihnachtsaktion zugutekommen.

1000 Euro erhielten wir von der Kirchheimer Firma 2E mechatronic GmbH & Co. KG. Das Unternehmen gehört zur Wilhelm-Narr-Stiftung, die begabte und finanziell förderungswürdige Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus dem Raum Kirchheim unterstützt. „Uns ist es ein Anliegen, zu Weihnachten lokale Projekte zu fördern“, betont Dr. Andreas Pojtinger, Geschäftsführer des Unternehmens. Die Teckboten-Weihnachtsaktion biete sich hier bestens an. Die drei Projekte, die sich heuer über die Spendengelder freuen dürfen, seien wichtig und aktuell, betont Pojtinger. Die Firma 2E mechatronic ist zu 80 Prozent Automobilzulieferer, wie der Geschäftsführer erläutert. „Wir sind in drei Bereichen tätig: Kunststoffhybride, spritzgegossene Schaltungsträger und im Sensorbereich.“ Die Kirchheimer Firma fertige vollautomatisiert Teile in Millionenstückzahlen pro Jahr.

1000 Euro gingen wir von Seiten der Kirchheimer Firma 2E mechatronic GmbH & Co. KG auf einem der Spendenkonten ein. Foto: Carsten Riedl

510 Euro kamen bei einem bereits traditionellen Weihnachtsfrühschoppen zusammen, der in seiner fast 60-jährigen Geschichte zum achten Mal im Gasthaus Hirsch in Schlattstall stattfand: Kurt Vogel aus Owen konnte zahlreiche Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung begrüßen, die sich Münchner Weißwürste schmecken ließen. Burkhard Wittmacher, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, hielt einen Vortrag zur aktuellen weltwirtschaftlichen Lage und zu den befürchteten Zolleinführungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten rege – und spendeten gerne für die Teckboten-Weihnachtsaktion.

Die drei Projekte der 45. Weihnachtsaktion

Der Arbeitskreis Leben Nürtingen-Kirchheim engagiert sich für Menschen in Lebenskrisen und bei Neigung zum Suizid sowie deren Angehörige. Das Angebot umfasst Einzelberatungen durch Fachkräfte, ehrenamtliche Krisenbegleitung, Präventionsarbeit mit Jugendlichen, Schulungsangebote für Fachkräfte und einen offenen Treff, um Isolation und Einsamkeit entgegenzuwirken. Die Zahl der Anfragen nimmt stetig zu – gerade in den dunklen Wintermonaten und in der Weihnachtszeit.

Der Verein Soziales Netz Raum Weilheim hat ein neues Projekt: „Beste Genesung – aus der Klinik sicher im Alltag ankommen“. Hintergrund ist, dass Patienten oft frühzeitiger aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zuhause sind sie jedoch noch oft auf Unterstützung und Begleitung angewiesen – auch in Bezug auf soziale Betreuung und kleinere Hilfen im Alltag. Bei diesem Projekt erledigen Ehrenamtliche zum Beispiel Einkäufe oder begleiten die Menschen zu Arztterminen. Denn nicht immer gibt es Angehörige, die dies leisten können.

Chai, das „Zentrum für Menschen mit Migrationsvorsprung – Schwerpunkt Flucht“ steht unter der Trägerschaft der Bruderhaus-Diakonie und ist im Mehrgenerationenhaus Linde in Kirchheim untergebracht. Geflüchtete Menschen erhalten hier Beratung zum Beispiel zu den Themen Sprachkurse, Wohnraum, Arbeitserlaubnis, finanzielle Leistungen und Kindergartenplatz. Darüber hinaus sollen Projekte und Aktionen wie interkulturelle Kochabende, Tanzkurse oder Schwimmkurse angeboten werden. hei